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Marschbahnwagen
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Marschbahnwagen werden modernisiert

Das Land Schleswig-Holstein hat die Alstom Transportation Germany GmbH mit dem Umbau der 90 Reisezugwagen auf der Marschbahn beauftragt. Der Umbau soll im September 2023 in Hennigsdorf beginnen.

Gegenwärtig läuft die Beschaffung der für den Umbau nötigen Materialien. Insgesamt investiert das Land für die Modernisierung der Wagen rund 30 Millionen Euro.

Kern der Modernisierungen ist die Innenausstattung mit Austausch der Sitzbezüge, Polster und Armlehnen sowie der Fußbodenbeläge. Hinzu kommt eine durchgängige Ausrüstung der Fahrzeuge mit WLAN, einem erweiterten Fahrgastinformationssystem und Steckdosen. Außerdem werden Außenfarbgebung sowie Piktogramme erneuert und an das NAH.SH-Design angepasst.

Weitere Verbesserungen wird es bei der Barrierefreiheit geben. So werden Rollstuhlplätze in den Steuerwagen eingerichtet und taktile Fahrgastinformationen für Sehbehinderte installiert.

Neu sind künftig zusätzliche Gepäckregale in den Mehrzweckbereichen und Wickeltische in den WC-Bereichen der Steuerwagen. Die Fahrzeuge werden außerdem mit Technik zur Videoaufzeichnung ausgestattet und erhalten eine Reihe neuer Ausstattungen für den Betrieb.

Verkehrsstaatssekretär Tobias von der Heide: „Ich freue mich, dass wir nun mit Alstom einen erfahrenen Partner für die Modernisierung der Wagen gefunden haben. Wenn der Umbau abgeschlossen ist, bieten wir den Fahrgästen auf der Marschbahn wieder zeitgemäßen Komfort.“
Den ersten Wagenpark aus 6 Reisezugwagen will Alstom ab September 2023 bis Ostern 2024 umbauen. Anschließend soll der Serienumbau beginnen und dann bis Ende 2025 abgeschlossen sein.

Leiter des Service-Geschäfts von Alstom François Muller: „Wir freuen uns über das Vertrauen des Landes und werden alles tun, um die Erwartungen zu erfüllen. In dieses Projekt können wir unsere Erfahrung und Knowhow als Fahrzeughersteller ideal einbringen. Modernisierung ist für uns ein Beitrag zur Nachhaltigkeit. Die modernisierten Wagen werden auf die Höhe der Zeit gebracht und so für viele weitere Jahre einsetzbar sein.“

Das Land hatte Alstom als Ergebnis einer Ausschreibung als geeigneten Bieter ausgewählt. Insgesamt hatten drei Bieter verbindliche Angebote für den Umbau der Reisezugwagen abgegeben.

NAH.SH-Geschäftsführer Dr. Arne Beck: „Wie immer hat sich bei einer Ausschreibung das beste Angebot durchgesetzt. Ich freue mich sehr, dass auch in diesem Bereich der Wettbewerb funktioniert, denn wir sind überall im Nahverkehr darauf angewiesen, dass es ausreichend viele gute Anbieter gibt. Das sichert die Qualität und führt zu den besten Preisen.“

Über Alstom
Alstom setzt sich aktiv für eine kohlenstoffarme Zukunft ein, indem es innovative und nachhaltige Mobilitätslösungen entwickelt und fördert, die die Menschen gerne nutzen. Alstom bietet seinen Kunden das breiteste Produktportfolio der Branche. Dazu zählen Hochgeschwindigkeitszüge, U-Bahnen, Monorails und Straßenbahnen sowie schlüsselfertige Systeme und Dienstleistungen. Auch Infrastruktur, Signaltechnik und digitale Mobilitätslösungen gehören zum Portfolio. Mit seiner Präsenz in 63 Ländern und über 80.000 qualifizierten Mitarbeitern aus 175 Nationalitäten konzentriert das Unternehmen seine Fähigkeiten in den Bereichen Design, Innovation und Projektmanagement dort, wo Mobilitätslösungen am dringendsten benötigt werden. Alstom ist in Frankreich börsennotiert und erzielte für das am 31. März 2023 zu Ende gegangene Geschäftsjahr einen Umsatz von 16,5 Milliarden Euro. Weitere Informationen finden Sie unter www.alstom.com.